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„Happy Chinese New Year“ 2018
Festliche Veranstaltungen des Chinesischen Kulturzentrums Berlin
(Berlin, Hamburg, Düsseldorf)

Das Chinesische Kulturzentrum Berlin wird im Februar 2018 gemeinsam mit einigen Partnern eine Reihe von Veranstaltungen unter dem Motto „Happy Chinese New Year“ durchführen. Damit wollen wir den wichtigsten traditionellen Feiertag der Chinesen, das Frühlingsfest, begehen und die Neujahrsfreude und Fröhlichkeit mit unseren chinesischen Landsleuten in Deutschland und den deutschen Freunden der chinesischen Kultur teilen.

I. Berlin

Mit der freundlichen Unterstützung der Botschaft der Volksrepublik China und der Berliner Senatskanzlei
Veranstalter:
Chinesisches Kulturzentrum Berlin, Kulturamt des Autonomen Gebiets Innere Mongolei
Ausführende: Potsdamer Platz Arkaden, Acksteiner Events GmbH & Co. KG
Ort: Chinesisches Kulturzentrum Berlin

1. „Happy Chinese New Year“, Eröffnungsfeier

Termin:
Donnerstag, 1. Februar 2018, 19.00 Uhr
Ort: Potsdamer Platz Arkaden, Alte Potsdamer Str. 7, 10785 Berlin

Der Chef des Bundespräsidialamtes, Herr Staatssekretär Stephan Steinlein, und S.E. der Botschafter der Volksrepublik China in Deutschland, Herr Botschafter Shi Mingde, werden an der Veranstaltung teilnehmen und Grußansprachen halten.


2. „Happy Chinese New Year“, Feuerwerk und Laser-Show

Termin:
Donnerstag, 1. Februar 2018, 19.30 Uhr
Ort: Potsdamer Platz

Nach der Eröffnung wird auf dem Potsdamer Platz ein großes Feuerwerk und eine Laser-Show stattfinden.


3. „Happy Chinese New Year“, Festliche Aufführungen

(1) Auftritt des Ensembles „Wulanmuqi“ aus dem Banner Wushen der Stadt Ordos (Autonomes Gebiet Innere Mongolei)

Termin:
Donnerstag, 1. Februar 2018
Freitag, 2. Februar 2018
Samstag, 3. Februar 2018
Täglich finden drei Aufführungen statt:
15.30 Uhr bis 16.20 Uhr, 16.30 Uhr - 17.20 Uhr, 17.30 Uhr bis 18.20 Uhr
Ort: Potsdamer Platz Arkaden

Die Künstler aus dem Autonomen Gebiet Innere Mongolei werden den Besuchern ein wunderschönes Gesangs- und Tanzprogramm sowie volkstümliche Musik vorführen. Das Ensemble „Wulanmuqi“ aus dem Banner Wushen wurde im Jahr 1960 gegründet. Seitdem hat das Ensemble mehr als 1.000 künstlerische Werke geschaffen und aufgeführt. Innerhalb des Autonomen Gebiets Innere Mongolei erhielt das Ensemble 640 Auszeichnungen, außerdem 154 nationale und sechs internationale Preise. Fünf Jahre lang ist das Ensemble alljährlich mit den höchsten Qualitätssiegeln der Inneren Mongolei ausgezeichnet worden.


(2) Aufführungen lokaler chinesischer Kulturgruppen

Termin:
Donnerstag, 1. Februar 2018
Freitag, 2. Februar 2018
Samstag, 3. Februar 2018
Täglich findet eine Aufführung von 18.30 bis 19.20 Uhr statt
Hinweis: Für unsere Eröffnungsveranstaltung am 01.02. gelten gesonderte Zeiten bis ca. 21 Uhr.
Ort: Potsdamer Platz Arkaden

Das Chinesische Kulturzentrum Berlin wird lokale chinesische Kulturgruppen einbeziehen, die ein faszinierendes Programm aus Gesang, Tanz und Kampfkunst bieten werden. Dazu gehören die Tanzgruppen „Xiaobaihe“ und „Huanle“, der Sportverein 1860 und die Wushu-Gruppe des Chinesischen Kulturzentrums Berlin.


4. „Happy Chinese New Year“, Ausstellung traditioneller Handwerkskunst

Termin:
Donnerstag, 1. Februar 2018, 13.00 Uhr bis 20.30 Uhr
Freitag, 2. Februar 2018, 13.00 Uhr bis 19.30 Uhr
Samstag, 3. Februar 2018, 13.00 Uhr bis 19.30 Uhr
Ort: Potsdamer Platz Arkaden

Fünf Kunsthandwerker aus der Inneren Mongolei präsentieren mongolische Handwerkskunst wie Papierschnitte, die Ordos-Tracht, Silberschüsseln, die Pferdekopfgeige und Schnupftabakflaschen, die alle zum immateriellen kulturellen Erbe gehören. Die Papierschnitte von Ordos weisen regionale und ethnische Besonderheiten auf und werden häufig bei Neujahrsfeiern und volkstümlichen Aktivitäten verwendet. Die Tracht von Ordos, die dem täglichen Gebrauch dient und zugleich künstlerischen Wert besitzt, ist ein wichtiger Bestandteil der traditionellen mongolischen Kultur. Silberwaren spielen eine unverzichtbare Rolle im gesellschaftlichen Leben der Mongolen. Die Pferdekopfgeige gehört zu den repräsentativsten Saiteninstrumenten des mongolischen Volkes. Die Schnupftabakflasche gehört üblicherweise zum Begrüßungsritual unter mongolischen Hirten.


5. „Happy Chinese New Year“, Workshops zur chinesischen Kultur

Termin:
Donnerstag, 1. Februar 2018, Freitag, 2. Februar 2018, Samstag, 3. Februar 2018
Täglich 13.00 Uhr bis 18. Uhr
Ort: Potsdamer Platz Arkaden

Das Chinesische Kulturzentrum Berlin veranstaltet vor Ort Workshops zur chinesischen Kultur. Alle, die Interesse an der chinesischen Kultur haben, können hier die chinesische Sprache, die chinesische Kalligraphie, Malerei und Papierschnittkunst kennenlernen.


6. Fotoausstellung „China Story vs. Germany Story“

Termin:
Donnerstag, 1. Februar 2018 bis zum 05. Februar 2018
Ort: Potsdamer Platz Arkaden

Seitdem der Fotograf Zhao Hui im Jahr 1996 begann, chinesische Geschichten zum Inhalt seiner Fotokunst zu machen, hat er seine Werke schon mehrere Male in der Chinesischen Botschaft in Deutschland und in der Deutschen Botschaft in China ausgestellt. Der Künstler macht in dieser Fotoausstellung mit einer poetischen und bildhaften Sprache die beiden großen Kulturen und die freundschaftlichen Beziehungen zwischen China und Deutschland für jedermann sichtbar. Zugleich lässt er uns die ungewöhnliche Vorstellungskraft des Künstlers und sein unermüdliches Streben nach Perfektion spüren.


7. The "Belt and Road" China Taichi culture world tour
(Anmeldung erforderlich)

Termin:
Montag, 19. Februar 2018, 14 bis 17 Uhr
Dienstag, 20. Februar 2018, 9 bis 12 Uhr und 14 bis 18 Uhr
Ort: Chinesisches Kulturzentrum Berlin

Als wichtiger Teil der traditionellen chinesischen Kultur fasziniert Taiji nahezu 300 Mio. Menschen aus über 200 Ländern und Regionen. Das Organisationskomitee der "One Belt, One Road, China Taiji Culture World" lässt Vertreter der beiden großen Stilrichtungen Chen und Yang das Chinesische Kulturzentrum Berlin besuchen. An zwei Tagen mit drei Unterrichtseinheiten zur Kultur des Taiji, mit Taiji-Trainings und mit einem weiterführenden Austausch zum Thema Taiji wird die Möglichkeit gegeben, die chinesische Taiji-Kultur weiterzureichen.


8. Die Aktualität des antiken chinesischen Denkens, Prof. Dr. Wolfgang Kubin
(Vortrag mit Aussprache) (Anmeldung erforderlich)

Termin:
Mittwoch, 28. Feb. 2018, 19 Uhr
Ort: Chinesisches Kulturzentrum Berlin

Prof. Dr. Wolfgang Kubin ist Professor für Sinologie an der Universität Bonn und Mitglied des Deutschen Übersetzerverbandes und des Deutschen Schriftstellerverbandes. Kubin zählt zu den renommiertesten Sinologen, Übersetzern und Schriftstellern Deutschlands. Zu seinen Forschungsgebieten zählen die klassische und zeitgenössische chinesische Literatur und die chinesische Geistesgeschichte. Im Jahr 2010 bat der Freiburger Herder-Verlag Prof. Kubin, eine Reihe zehn klassischer chinesischer Denker bis 2018 zu erstellen. In seinem Vortrag nimmt Prof. Kubin die deutsche Gegenwartsphilosophie als Einstiegspunkt, um zu zeigen, dass nach mehr als 2.000 Jahren das alte chinesische Denken auch heute noch aktuell ist und Europa etwas im guten Sinne zu lehren hat.


9. Spuren des Herzens – Doppelausstellung von Zhao Mengjun und Li Zhi
(Anmeldung erforderlich)

Termin: 24. Januar 2018 bis zum 28. Februar 2018
Ort: Chinesisches Kulturzentrum Berlin

Die Werke der beiden Künstler Zhao Mengjun und Li Zhi, die in dieser Ausstellung gezeigt werden, befinden sich zugleich in einem zweifachen Ost-West-Kontext: Zum einen ist der Stil des Expressionismus offensichtlich. Zum anderen zeigen das ästhetische Konzept, die Bildkomposition und die Farben ihre eigene Ausstrahlung und machen die Verwirrungen und Hoffnungen der Menschen von heute deutlich.


10. Filmvorführung

Termin:
Montag, 12. Feb. 2018, 19 Uhr
Montag, 26. Feb. 2018, 19 Uhr
Ort: Chinesisches Kulturzentrum Berlin

Als wichtiger Teil der traditionellen chinesischen Kultur fasziniert Taiji nahezu 300 Mio. Menschen aus über 200 Ländern und Regionen. Das Organisationskomitee der "One Belt, One Road, China Taiji Culture World" lässt Vertreter der beiden großen Stilrichtungen Chen und Yang das Chinesische Kulturzentrum Berlin besuchen. An zwei Tagen mit drei Unterrichtseinheiten zur Kultur des Taiji, mit Taiji-Trainings und mit einem weiterführenden Austausch zum Thema Taiji wird die Möglichkeit gegeben, die chinesische Taiji-Kultur weiterzureichen.


II. Hamburg

Veranstalter:
Botschaft der Volksrepublik China in der Bundesrepublik Deutschland,
Generalkonsulat der Volksrepublik China in Hamburg
Ausführende:
Chinesisches Kulturzentrum Berlin, Kulturamt des Autonomen
Gebiets Innere Mongolei, Vereinigung der chinesischen
Kaufmannschaft in Deutschland e.V., Chinesisch-Deutscher Verein
Hamburg e.V., The Hamburg Summit

Termin:Mittwoch, 7. Februar 2018, Einlass: 18:30 Uhr, Beginn: 19:30 Uhr
Ort: Hotel Atlantic Kempinski Hamburg, An der Alster 72-79, 20099, Hamburg

Eintritt: Nur auf Einladung oder auf Anfrage an den chinesischen Vereinen
Kontaktpersonen: Zhang Yuhua, Li Fuquan, Chen Minghao, Wang Yanrong, Fan Xuan

III. Düsseldorf

Mit der freundlichen Unterstützung des Generalkonsulats der Volksrepublik China in Düsseldorf, des Chinesischen Kulturzentrums Berlin und des Kulturamts des Autonomen Gebiets Innere Mongolei.
Veranstalter:
Konfuzius-Institut Düsseldorf, Gesellschaft für Deutsch-Chinesische Freundschaft Düsseldorf e.V.
Beginn: 9. Feb. 2018, 19:00 Uhr
Ort: Savoy Theater Düsseldorf, Graf-Adolf-Straße 47, 40210 Düsseldorf
Anmeldung: info@konfuzius-duesseldorf.de / info@gdcf-duesseldorf.de



Das Gesangs- und Tanzensemble „Wulanmuqi“ des Banners Wushen der Stadt Ordos aus dem Autonomen Gebiet Innere Mongolei

Das Gesangs- und Tanzensemble „Wulanmuqi“ aus dem Autonomen Gebiet Innere Mongolei wurde im Jahr 1960 in dem zur Stadt Ordos gehörenden Banner Wushen gegründet und umfasst heute 57 Mitglieder. Ein Mitglied des Ensembles besitzt den höchsten nationalen Künstler-Rang, neun Mitglieder sind Künstler zweiten nationalen Rangs und 20 sind Künstler dritten nationalen Rangs. Fünf Jahre lang ist das Ensemble alljährlich mit den höchsten Qualitätssiegeln der Inneren Mongolei ausgezeichnet worden. Seit seiner Gründung vor mehr als 50 Jahren hat das Ensemble mehr als 1000 künstlerische Werke geschaffen und aufgeführt, darunter „Mengke Bayar“, „Heimatstadt Wushen“, „Treffen in Aobao“ und „Lied des Graslandes“. Innerhalb des Autonomen Gebiets Innere Mongolei erhielt das Ensemble 640 Auszeichnungen, außerdem 154 nationale und sechs internationale Preise. Es hat im Laufe der Jahre mehr als 90 Kunsttalente für Ensembles aller Ebenen ausgebildet sowie über 10 000 Aufführungen in Dörfern und Viehzuchtgebieten, in Fabriken und Bergwerken, in Gemeinden und Schulen veranstaltet sowie am Kultur- und Kunstaustausch im In- und Ausland teilgenommen.


Programm aus der Inneren Mongolei am Potsdamer Arkaden vom 01.02.2018 bis zum 03.02.2018

1. Auftritt ab 15:30 Uhr

1. „Nairi“

Gesang und Tanz zur Eröffnung
Ausführende: Gesamtes Ensemble

2. „Monishan“

Gesangssolo
Sängerin: Siqin Tuya

3. „Totem“

Instrumentalmusik und Kehlkopfgesang
Ausführende: Buren, Qili Ger und weitere

4. „Tanz mit Essstäbchen“

Solotanz
Ausführende: Chahan Xiru

5. „Begegnung“

Gesangsquartett
Ausführende: Buren, Qili Ger, Ala Tengbulu, Hasi Wula

6. „Segenswünsche“

Solo für Pferdekopfgeige
Ausführender: Aori Gele

7. „Zhantanxire“

Gemischte Tanzgruppe
Ausführende: Garudi, Na Yinghua und weitere



2. Auftritt ab 16:30 Uhr

1. „Ordos-Tanz“

Gemischte Tanzgruppe
Ausführende: Garudina Yinghua

2. „60 Ulmen“

Langton-Volkslied
Ausführende: Hasi Gaowa

3. „Neues Hirtenlied“

Flötensolo
Ausführender: Qili Ger

4. „Hirtenromatik“

Tänzergruppe
Ausführende: Su Lide und weitere

5. „Junger Pferdehirt“

Instrumentalquartett
Ausführende: Ala Tengsu, Wuliji Dalai und weitere

6. „Ageituliang“

Gesangssolo
Ausführender: Aori Gele

7. „Ich warte auf deine Rückkehr“

Männer-Gesangsquartett
Ausführende: Buren, Alateng Bulu, Qili Ger, Hasi Wula

8. „Schüsseltanz“

Tänzerinnen-Gruppe
Ausführende: Saren Tunala, Qige Jihei und weitere



3. Auftritt ab 17:30 Uhr

1. „Nairi“

Gesang und Tanz zur Eröffnung
Ausführende: Gesamtes Ensemble

2. „Frühling auf dem Grasland“

Solo für das Saiteninstrument Sihu
Ausführende:Wuliji Dalai

3. „Übereinstimmung der Liebe“

Lied und Tanz
Ausführende: Saren Tunala

4. „Meine Heimatstadt Sulide“

Duettgesang
Ausführende: Aori Gele, Siqin Tuya

5. „Sawuerdeng“

Tänzerinnen-Gruppe
Ausführende: Nari Gele, Qige Jihei und weitere

6. „Meine Heimatstadt“

Humai-Gesang
Ausführender: Qili Ger

7. „Dschingis Khan“

Männer-Gesangsquartett
Ausführende: Hasi Wula, Buren, Qili Ger, Ala Tengbulu

8. „Dalashan Bayar“

Gemischte Tanzgruppe
Ausführende: Ying Ger und weitere



Präsentation der Kunsthandwerker

Papierschnitte

Die Papierschneidekunst von Ordos weist regionale und ethnische Besonderheiten auf. Ihre Papierschnitte verfügen sowohl über eine glückverheißende Bedeutung wie in der Kultur der Han-Chinesen als auch über Elemente der Kultur der Grasland-Nomaden. Vom Format her sind sie relativ klein. In Stil und inhaltlichem Ausdruck unterscheiden sie sich dagegen stark, manche sind ungeschliffen und urwüchsig, andere wiederum fein wie Seide. Meistens dienen die Papierschnitte als Fensterdekoration, aber es gibt auch solche, die als Stickvorlagen verwendet werden. Die inhaltlichen Darstellungen sind sehr vielfältig. Sie reichen von „Adler fängt Hasen“ und „Schlange umschlingt Hasen“ über Schafe und Pferde bis zu Blumen und Vögeln, die bei Neujahrsfeiern, Hochzeiten, Trauerzeremonien und anderen volkstümlichen Aktivitäten verwendet werden.


Die Tracht von Ordos

Die Tracht der Mongolen von Ordos geht im wesentlichen auf die Kleidung am alten Kaiserhof der Yuan-Dynastie zurück und wurde mit den Eigenheiten der Nomadenkleidung des Nordens verbunden. Auch Elemente der Han-Kultur wurden übernommen. So entstand eine Ordos-Tracht, die dem täglichen Gebrauch dient und zugleich künstlerischen Wert besitzt. Sie ist zu einem bedeutenden Bestandteil der traditionellen mongolischen Kultur geworden. Die Kopfbedeckung der Mongolen von Ordos ist das typischste Kennzeichen der mongolischen Tracht dieser Gegend. Der Kopfputz der Frauen richtet sich jeweils nach dem Banner, aus dem sie stammen; die Unterschiede zwischen Ost und West sind relativ groß. Die jeweilige Qualität des Materials zeigt die gesellschaftliche Stellung der Trägerin an. Für die Herstellung der Kopfbedeckungen werden verschiedene Handarbeits-Techniken wie Nähen, Sticken, Applizieren oder Weben eingesetzt, und am Ende entsteht ein Gebilde, das Würde, Eleganz und Wohlstand symbolisiert.


Die Kunst der Silberschalen-Herstellung

Silberschalen spielen im gesellschaftlichen Leben der Mongolen eine unentbehrliche Rolle, zum Beispiel auf den Gebieten Kleidung, Essen und Wohnen, auf Reisen, bei Hochzeiten, bei Neujahrsfeiern, Großkundgebungen oder religiösen Veranstaltungen. Eine Silberschale wird in mehreren Arbeitsschritten manuell gefertigt. Dazu gehören: 1. Das Herstellen einer Silberplatte; 2. Das Heraushämmern der Grundform der Schale; 3. Das Pressen des Rohlings auf eine Offset-Platte; 4. Gravieren von Mustern auf den feststehenden Rohling! 5. Löten, Brennen, Reinigen und Polieren. Nach all diesen Arbeitsabläufen ist eine Silberschale schließlich fertiggestellt.


Die Kunst der Herstellung der Pferdekopfgeige

Die Pferdekopfgeige gehört zu den Saiteninstrumenten des mongolischen Volkes. Sie wird von den Mongolen Morin Chuur genannt und hat ihren Namen von dem geschnitzten Pferdekopf am Ende ihres Griffbretts. Resonanzkörper, Kopf, Hals, Wirbel, Pferdekopf, Saiten und Bogen bilden die Bestandteile des Instruments. Für die Herstellung werden in der Regel Harthölzer wie Ulme, Rosenholz, Mahagoni oder Maulbeerholz verwendet. Auf den Resonanzkörper werden ethnische Muster im antiken, eleganten und geschmackvollen Stil gemalt. Es gibt zwei aus Schweifhaaren von Pferden bestehende Saiten, eine für die tieferen, eine für die höheren Töne. Der Griff des Geigenbogens besteht aus Peddigrohr oder Holz, an beiden Enden sind Pferdeschweifhaare befestigt.


Die Kunst der Herstellung der mongolischen Schnupftabakflasche

Das Anbieten der Schnupftabakflasche gehört zum alltäglichen Begrüssungsritual der mongolischen Hirten, um Grüße und gute Wünsche auszutauschen. Es ist eine traditionelle Gewohnheit der Hirten, Tabak aus der Flasche zu schnupfen, ein Brauch, der aber auch in allen anderen Schichten des mongolischen Volkes verbreitet ist. Denn man glaubt, das Tabakschnupfen könne Krankheiten verhüten und beschere dem Tabakbesitzer ein günstiges Schicksal. Die Herstellung der mongolischen Schnupftabakflasche ist eine ganz eigene, systematische Handwerkskunst. Für die Auswahl des Materials gibt es strenge Vorgaben. Bei der Herstellung wirken verschiedene Handwerke wie Tischlerei, Schnitzkunst und Einlegekunst zusammen. Die Herstellung erfolgt in Dutzenden von Arbeitsschritten, dazu gehören zum Beispiel die Auswahl des Materials und des Designs, das manuelle Formschleifen, Schnitzen, Feinschleifen, Anlegen der Flaschenhöhlung, Hinzufügen von Stiel und Deckel sowie Intarsienarbeiten. Die fertig gestellte Schnupftabakflasche ist schön und hat ein exquisites Design, sie ist von klarer Farbe, fühlt sich glatt an und verschafft dem Nutzer Genuss.











Abteilung der kulturelle Veranstaltung
Chinesisches Kulturzentrum Berlin