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Klingelhöferstr. 21
10785 Berlin


Filmabend „Konfuzius“


Spielfilm, China 2010

Termin: Freitag, 13. September 2024, 18:30 Uhr
Ort: Chinesisches Kulturzentrum Berlin,
Klingelhöferstr. 21, 10785 Berlin
Regie: Hu Mei
Länge: 125 Min.
Sprache: Chinesisch, deutsche Untertitel
Der Eintritt ist kostenlos. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.



Konfuzius (551 v. Chr. - 479 v. Chr.), auch Qiu (丘) oder Zhongni (仲尼) genannt, entstammte ursprünglich der Stadt Zuoyi, heute im Gebiet der Stadt Qufu in der Provinz Shandong gelegen, im altchinesischen Staat Lu zu Zeiten der Frühlings- und Herbstannalen (722 v. Chr. bis 481 v. Chr.). Er war ein Denker, Politiker und Pädagoge des chinesischen Altertums sowie Begründer der Schule des Konfuzianismus. Im ersten Jahrhundert v. Chr. wurde der Konfuzianismus von den chinesischen Herrschern als vorherrschende Ideologie und Grundlage staatlichen Handelns etabliert und beeinflusst somit die chinesische Gesellschaft tiefgreifend mehr oder weniger durchgängig seit über zweitausend Jahren. Die Region der heutigen Provinz Shandong ist als Heimat des Konfuzius und Geburtsort der konfuzianischen Kultur weltweit berühmt, man bezeichnet sie oft als "Heimat der zwei Gelehrten, Konfuzius und Menzius". Vom 9. September bis zum 9. Oktober präsentieren das Chinesische Kulturzentrum Berlin und das Amt für Kultur und Tourismus der Provinz Shandong, in der gemeinsam durchgeführten Ausstellung chinesischer Trachten „Konfuzius‘ Heimat – Gastliches Shandong“, traditionelle chinesische Kleidungsstücke der Ming-Zeit, die in der langen Tradition konfuzianischer Trachtenkultur stehen.

Während dieser Zeit, am 13. September, widmet sich auch der chinesische Filmabend im Chinesischen Kulturzentrum dem Leben des Gelehrten und zeigt den Film „Konfuzius“. Unter der Regie von Hu Mei stellen bekannte Schauspieler, wie Chow Yun-Fat, Zhou Xun und Chen Jianbin, die Zeit der späten Frühlings- und Herbstannalen und das Leben des großen Meisters nach. Während mächtige Fürsten einander bekriegen reist ein Gelehrter einsam zwischen den chinesischen Staaten hin und her und steht dabei für seine Ideale ein. Er kämpft gegen die Missstände einer ganzen Epoche und beeinflusst somit den Lauf der Geschichte mit seinen Gedanken und seiner Weisheit. Viele Male wird Konfuzius von Gegnern belagert und findet sich in ausweglosen Situationen wieder, wird in politische Intrigen verwickelt und von Zeitgenossen missverstanden.

Nach seiner Rückkehr in die Heimat viele Jahre später, widmet sich Konfuzius dem Studium und der Lehre. Seine Schüler bildet er ohne Rücksichtnahme auf sich selbst aus, sammelt, dokumentiert und archiviert wissenschaftliche Literatur seiner Zeit und wird schließlich zum Vorbild für Folgegenerationen. Auch noch lange nach seinem Tod hallen seine Worte nach, und werden seine Taten und Gedanken geschätzt, geachtet und verehrt. Konfuzius und seine Gedankenwelt sind zu einem wichtigen Teil der Seele Chinas und seiner Menschen geworden. Sie entfalten bis heute ihre Wirkung in China und in die ganze Welt.

Handlung:

Zu Ende der Zeit während der Frühlings- und Herbstannalen im 6. Jahrhundert v. Chr. war das Land zwischen vielen Fürsten gespalten und die vielen Staaten befanden sich in nicht endenden Kriegen. Währenddessen betraut der Herrscher des Staates Lu den hochgeschätzten Gelehrten Konfuzius mit einer wichtigen Aufgabe: Er solle seine Regierungsphilosophie „Den Staat durch Rituale zu regieren“ weiterentwickeln und umsetzen. Die Vorherrschaft dreier Adelsclans (San Huan), Jisun, Shusun und Mengsun, im Staate Lu, lässt Konfuzius jedoch auf großen Widerstand stoßen. Als Konfuzius den König von Lu zum Staatsbesuch nach Qi begleitet, um ein Bündnis zwischen den Staaten den beiden Staaten zu verhandeln, erweisen sich seine Verhandlungstechniken als so geschickt, dass er wie nie ein Mensch zuvor die Interessen von Lu verteidigt und zur Belohnung seiner Leistungen zum stellvertretenden Staatsminister ernannt wird. Mit seinem Vorschlag der Abschaffung von privatem Großgrundbesitz mächtiger Beamter, schwächt er deren Macht, was jedoch zu einem Putsch des intriganten Beamtentums gegen den Herrscher von Lu führt. Nach der Wiederherstellung der Kontrolle über das Land, übermittelt Ji Huanzi ein gefälschtes kaiserliches Dekret an Konfuzius, der dadurch seinen Beamtenstatus verliert und von da an mit seinen Schülern Yan Hui, Zi Lu und weiteren durch das weite Land reist.