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Klingelhöferstr. 21
10785 Berlin


Zauber der Tusche
–Werke der Malerfamilie Zheng und des Kalligraphen Zhou Bin

(Bitte um Anmeldung),
Mittwoch, den 24. August 2016,
um 18:00 Uhr (Seminar ), 19:00 Uhr (Vernissage)
Ort: Chinesisches Kulturzentrum Berlin,
Klingelhöferstraße 21, 10785 Berlin


Das Chinesische Kulturzentrum Berlin und das Unternehmen TYC GROUP SHANGHAI veranstalten gemeinsam die Kunstausstellung „Zauber der Tusche –Werke der Malerfamilie Zheng und des Kalligraphen Zhou Bin“. Die Exposition zeigt Bilder der bekannten chinesischen Maler Zheng Wuchang, Zheng Xiaotong und Zheng Rengang, die der „Shanghaier Schule“ angehören, sowie Werke des berühmten Kalligraphen Zhou Bin. Insgesamt werden 50 Exponate ausgestellt.

Die „Shanghaier Schule“ der Malerei entstand etwa um die Mitte des 19. Jahrhunderts. Ihre wichtigsten Ausdrucksformen sind die Landschaftsmalerei sowie die Blumen-und-Vögel-Malerei und Porträts. Sie vertritt einen ungezwungenen und beschwingten Malstil und ist reich an kreativen Themen. Die Bilder wirken erfrischend und kultiviert. Die „Shanghaier Schule“ orientiert sich sowohl an der volkstümlichen als auch an westlicher Malerei und hat den Mut zur Einführung von Neuerungen in die traditionelle chinesische Malerei. Damit kreiert sie einen neuen geschmackvollen Malstil. Solche klassischen Werke wie „Landleben am Fluss zu Beginn des Sommers“, „Stille der Landschaft“ oder „Maritimer Stil“, die von den drei Generationen der Malerfamilie Zheng geschaffen wurden, vermitteln Ihnen einen Einblick in die Entwicklungsgeschichte der „Schanghaier Schule“ der Malerei, in deren kreative Eigenheiten und künstlerische Leistungen.

Die chinesische Kalligraphie ist eine sehr alte Schreibkunst. Auf der Grundlage der chinesischen Schriftzeichen hat sie sich im Verlauf von tausenden Jahren zu einer einzigartigen visuellen Kunst entwickelt. Die ausgestellten Kalligraphien von Zhou Bin haben alte chinesische Poesie und Ausschnitte aus klassischen Texten zum Inhalt. Ihre Strichführung zeigt sich hochkonzentriert. Die Arbeiten kreieren eine ganz neue künstlerische Sprache, in der sich sowohl Gemeinsames mit westlicher abstrakter Kunst als auch die Einzigartigkeit und Eigenständigkeit des Künstlers widerspiegeln. Sie sind von einer ausgeprägten Ästhetik.

Am Abend der Ausstellungseröffnung werden die drei Künstler Zheng Xiaotong, Zheng Rengang und Zhou Bin Vorträge über Malerei und Kalligraphie halten, ihre Kunst vorführen und mit den Besuchern in Interaktion treten. Wir hoffen von Herzen, dass diese Ausstellung den deutschen Kunstliebhabern Gelegenheit bietet, sich mit der chinesischen Kalligraphie und Malerei vertraut zu machen und dass sie dem chinesisch-deutschen Kunstaustausch einen schönen Pinselstrich hinzufügen kann.

Die Künstler

Zheng Wuchang galt in der Kunstszene der ehemaligen Republik China als Kapazität. Man nannte ihn die führende Persönlichkeit der „Shanghaier Schule“ in der Nachfolge der Maler Ren Bonian und Wu Changshuo. Sein Einfluss war in der damaligen chinesischen Malerei sehr groß. Er veröffentlichte die „Geschichte der chinesischen Malerei“. Seine Landschaftsbilder wurden auf der Internationalen Kunstausstellung in New York 1939 mit der Goldmedaille ausgezeichnet.

Zheng Xiaotong, der Sohn von Zheng Wuchang, ist ein bekannter Maler der „Shanghaier Schule“. Seine Werke, zum Beispiel „Himmel und Mensch sind eins“ oder „Der Daoismus folgt der Natur“, sind vom Geist der traditionellen chinesischen Philosophie durchdrungen. Seiner Meinung nach, soll der Maler „Den Dingen auf den Grund gehen und den Lebensnerv fortführen“, und er appelliert an den „nationalen Geist“ der Malerei der „Shanghaier Schule“.

Zheng Rengang ist der Sohn von Zheng Xiaotong. Für ihn ist es typisch, chinesische Malerei mit Ölfarben auszudrücken. In seinen Bildern macht er die Vermischung von östlicher und westlicher Kultur eindrucksvoll sichtbar. Seine Werke, seien es Landschaftsbilder oder Porträts, besitzen alle eine ganz besondere Ausstrahlung.

Zhou Bin ist ein berühmter zeitgenössischer chinesischer Kalligraph. In seinen Kalligraphien strebt er vor allem nach Improvisation und Kreativität. Zhou Bin achtet bei seinen Arbeiten besonders auf die Steuerung von Raum und Zeit, um ein künstlerisches Ergebnis zu erzielen, in dem sich die Seele des Künstlers widerspiegelt.