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M29 Lützowplatz

Klingelhöferstr. 21
10785 Berlin






(Tickts erforderlich)

Mi. 03.07.2019,19:30
Do. 04.07.2019,19:30
Aufführungsort :
Staatsoper Unter den Linden
Unter den Linden 7
10117 Berlin


ABOUT
Die Oper „170 Tage in Nanking – Die Tagebücher von John Rabe“ ist ein berührendes Stück chinesischer Zeitgeschichte. Komponist Tang Jianping verbindet damit den Wunsch, „dass das Publikum in diesem Drama die Brillanz der Menschheit erfährt“. Inszeniert von der jungen Regisseurin Zhou Mo, steht das Werk für universellen Humanismus und ist gleichzeitig Zeichen tiefer Dankbarkeit. Obwohl er NSDAP-Parteimitglied war, handelte Rabe pazifistisch und gilt seitdem als Chinas Oskar Schindler. Tang Jianpings Oper würdigt die bewegenden und authentischen Geschehnisse der jüngeren Geschichte Chinas und John Rabes Rolle als humanitärer Retter durch die Errichtung einer Sicherheitszone. Das Jiangsu Centre for Performing Arts präsentiert „170 Tage in Nanking“ erstmals auf Europa-Tournee. „Die eigentliche Stärke der Oper liegt in der Partitur von Tang Jianping, die mit subtilen Zitaten von Bach echte emotionale Tiefe besitzt.“ (Financial Times) 2009 verfilmte Florian Gallenberger Rabes bewegende Geschichte, mit Ulrich Tukur in der Hauptrolle.


HISTORISCHER HINTERGRUND
Während der letzten Wochen des Japanisch-Chinesischen Kriegs um die Jahreswende 1937/38 kam es in der Stadt Nanking – der damaligen Hauptstadt der Republik China – zu Massakern und Kriegsverbrechen durch japanische Truppen, Nanking wurde zu einer Hölle auf Erden. Mehr als 20 internationale Einwohner – „Europäer und Amerikaner“ – angeführt von Siemens-Manager John Rabe, errichteten unter Lebensgefahr eine internationale Sicherheitszone, um die unbewaffneten Bürger Nankings in dieser „Zone zur Wahrung der Menschlichkeit“ vor Verfolgung, Vergewaltigung und Ermordung zu schützen. In dieser grausamen Zeit stand diese kleine, eingeschworene Gruppe – darunter Minnie Vautrin, John Magee und andere – den Bürgern in Nanking unerschütterlich bei und hinterließ, trotz aller damit verbundenen Risiken, mit Tagebüchern, Briefen, Fotos und Filmen wichtige historische Dokumente. Diese dienten im Tokio-Prozess dem Gericht als aussagekräftiges Beweismaterial für die begangenen Kriegsverbreche. Seit dieser Zeit gilt John Rabe als Chinas Oskar Schindler.