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Kulturveranstaltungen anläßlich der Eröffnung des Panda Garden
Veranstaltungszeit:
Donnerstag 06. Juli 2017 bis Sonntag 09. Juli 2017; von 10:00 bis 17:00 Uhr (Besuchertage)
Vorführungen: 11:00; 12:00; 15:00; 16:00
Veranstaltungsort: Zoo Berlin; Hardenbergplatz 8, 10787 Berlin
(Wir weisen darauf hin, dass für den Eintritt ein Ticket des Zoos erworben werden muss)
Seit ihrer Ankunft am 24. Juni 2017 in Berlin gehören die beiden großen Pandabären Meng Meng und Jiao Qing, die zu den nationalen Schätzen Chinas zählen, zu den neuen Bewohnern im Zoo Berlin. Am 5. Juli wird der Zoo Berlin den Panda Garden offiziell eröffnen. Aus diesem Anlass werden vom 05. bis zum 09. Juli der Zoo Berlin, das Chinesische Kulturzentrum Berlin, das Informationsbüro und das Amt für Kultur, Radio, TV und Presse der Stadtverwaltung Chengdu zur Eröffnung des Panda Garden ein gemeinsames Kulturprogramm veranstalten. Die Provinz Sichuan, die auch als "Paradies auf Erden" bezeichnet wird, ist die Heimat der Pandabären. Chengdu, die Provinzhauptstadt Sichuans, in der mehr als 12,28 Millionen Menschen wohnen, blickt auf eine rund 3000 Jahre alte Geschichte zurück. Sie verfügt über eine große Zahl von historischen Sehenswürdigkeiten und sehenswerten Landschaften.
Das Programm umfasst eine Chengdu-Bilderausstellung, eine Show der traditionellen Künste (Volksmusik, Maskenwechsel der Sichuan-Oper, Kungfu-Teekunst, Qingcheng-Taiji-Wushu) und eine Präsentation der Innovationen des immateriellen Kulturerbes (Brokat und Seidenstickerei, Bambusflechten und Papierschnitt)
Programm:
I. Bilderausstellung über Chengdu
Mit von Videos und Bildern werden sowohl die Geschichte und Kultur als auch die aktuelle Entwicklung der Stadt Chengdu vorgestellt.
II. Vorführung traditioneller Künste
Im Zoo Berlin werden traditionelle Künste vorgestellt, die ein ganz besonderes Merkmal der Stadt Chengdu darstellen. Diese Künste beinhalten einzigartige Fährigkeiten der Sichaun-Oper, die Teekunst, Wushu etc.
1. Maskenwechsel der Sichuan-Oper
Beim Maskenwechsel der Sichuan-Oper wird eine ganz besondere Technik verwendet, um Figuren zu schaffen. Die Wechsel der Maske erfolgen schnell und ansatzlos, so dass diese mit dem Auge kaum wahrnehmbar sind.
2. Kungfu-Teekunst
China ist die Heimat des Tees. Die Teekunst ist eine Kunstform, die den Tee thematisiert, den reinen, eleganten und schlichten Charakter des Tees umfasst sowie künstlerisch inspirierend wirkt.
3. Qingcheng-Taiji
Die Qingcheng-Kampfkunst ist eine der vier größten Schulen der antiken Kampfkünste Chinas, die auf eine 2000 jährige Geschichte zurückblickt und ihren Ursprung in den heiligen Stätten des chinesischen Daoismus und Weltkultuerbe, den in Sichuan liegenden Qingchen-Berg, hat. Die Qingcheng-Kampfkunst legt seinen Fokus besonders auf die Lehren der weltlichen Gesetze und das Prinzip, dass Mensch und Natur eins sind. Die Qingcheng-Kampfkunst folgt und verkörpert dieses Prinzip. Durch die Kombination und das Entgegenwirken von Ruhe und Bewegung präsentiert sie die Natürlichkeit und Ungezwungenheit der Kultur des chinesischen Daoismus.
4. Volksmusik
Eine kleine Gruppe der Volksmusik wird für den musikalischen Beitrag sorgen. Sie ist Teil des Chengdu Volksmusikensemble, das im Juli 1985 gegründet wurde. Es ist ein herausragendes Musikensemble aus dem Süd-Westen Chinas. Seine Musiker spielen sowohl traditionelle chinesische Lieder als auch für die Provinz Sichuan typische Musikstücke und bringen dabei Erhu, Guzheng, Pipa, Bambusflöte und andere typische Instrumenten der Volksmusik zum Einsatz.
III. Präenstation der immateriellen Kulturerbes
Die Fortführer der Techniken des immateriellen Kulturerbes Shu-brokat, Shu-Stickerei, Bambusflechten und Papierschnitt werden die entsprechenden Verfahren vor Ort vorführen und gleichzeitig die Besucher dazu einladen, gemeinsam die Kunst dieses immateriellen Kulturerbes zu erleben.
1. Shu-Brokat und Shu-Seidenstickerei
Der Shu-Brokat hat seinen Ursprung in der Zeit der Streitenden Reiche und blickt auf eine 2000 jährige Geschichte zurück. Gemeinsam mit dem Yun-Brokat aus Nanjing, dem Song-Brokat aus Suzhou und dem Zhuang-Brokat aus Guangxi gehört er zu den vier berühmtesten Brokaten Chinas. Im Jahr 2006 wurde die Technik der Shu-Brokat-Weberei in die Liste des nationalen immateriellen Kulturerbes aufgenommen.
Die Shu-Stickerei (Sichuan-Stickerei) ist eine der vier bekanntesten Stickereien Chinas und hat eine 3000 jährige Geschichte. Bis heute hat die Shu-Stickerei über 120 Stickarten entwickelt und ist als die "künstlerische Perle des Orients" bekannt.
2. Bambusflechten
Beim Bambusflechten aus Sichuan durchläuft der Bambus zahlreiche Prozesse wie Schneiden, Schnitzen, Polieren, Verweben etc., um alle möglichen Gebrauchsgegenstände für den Alltag zu erschaffen, z.B. dünne Schlafmatten, Fächer oder Körbe. Später hat sich dieses Handwerk stetig weiterentwickelt und künstlerische Produkten wie Bambusbilder, Bambusfächer und Porzellankorbwaren hervorgebracht.
3. Papierschnitt
In der Papierschnittkunst Chengdus werden exquisite und elegante Handtechniken Südchinas angewandt. Dadurch werden sowohl die Lebensfreude der Menschen in Chengdu als auch der lokale Charme Sichuans zum Ausdruck gebracht. Die Künstler werden vor den Augen der Besucher Porträts aus Papier anfertigen.
Abteilung für kulturelle Veranstaltungen
Chinesisches Kulturzentrum Berlin
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