Kunstausstellung von Kupferkunstwerken - Ein immaterielles Kulturerbe Chinas
Vernissage: 10.12.2018, 19 Uhr
(Anmeldung erbeten)
Dauer der Ausstellung: bis 15.01.2019
Ort: Chinesisches Kulturzentrum Berlin,
Klingelhöferstr. 21, 10785 Berlin
Die chinesische Kupferkultur entstand vor etwa 2.100 Jahren. Seither spielt Kupfer im Leben der Chinesen eine wichtige Rolle. Die lange und alte Geschichte der traditionellen chinesischen Kupferkunst hat ein exquisites und inhaltsreiches Handwerk hervorgebracht, in dem sich die Weisheit der chinesischen Nation widerspiegelt. Seit dem Jahr 2008 ist das „Kupfer-Handwerk“ repräsentativer Bestandteil des chinesischen nationalen immateriellen Kulturerbes.
Ein Repräsentant dieses nationalen immateriellen Kulturerbes, des Kupferskulpturalismus, und Meister des chinesischen Kunsthandwerks ist Zhu Bingren. Er engagiert sich für die Erneuerung und Weiterentwicklung des Handwerks und ist Initiator einer Bewegung zur Wiederbelebung der „Kupferschmelzkunst“, die auf traditionellen Methoden beruht.
In der „Kunstausstellung von Kupferkunstwerken - Ein immaterielles Kulturerbe Chinas“ zeigt Zhu Bingren Exponate verschiedener Kupfergusstechniken, darunter das Wachsgussverfahren, der Formguss, der formlose Guss sowie Schmiede- und Schweißtechniken. Der Künstler hat zahlreiche Kunstwerke geschaffen, darunter „Der Reisweg“, „Serie Blau-Weiß“, „Disqualifikation“ und „Die Seele des Sommerpalastes“, in die er seine Gedanken zur chinesischen Philosophie, Kultur und Kunst sowie zum nationalen Geist in komprimierter Form hat einfließen lassen.
Bart´d Eyckermans, Dekan der Königlichen Akademie der Schönen Künste Antwerpen in Belgien, sprach über den Künstler: „Zhu Bingren geht von den chinesischen Traditionen aus und integriert diese in seine Bildgeschichten. Auf diese Weise hat er einen Weg zu einer Themenvielfalt gefunden, die ich als Kennzeichen der chinesischen Kunst bezeichne.“
Abteilung für kulturelle Veranstaltungen
Chinesisches Kulturzentrum Berlin
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