Fotoausstellung „Der Charme des Wassers von Jiangsu – Licht und Schatten des Kaiserkanals“
Vor 2500 Jahren ließ Fuchai, der König des Staates Wu, in Yangzhou (Jiangsu) den Han-Kanal anlegen. Er begründete damit die Geschichte des längsten, von Menschenhand angelegten Kanals der Welt, die Geschichte des unermüdlichen chinesischen Kaiserkanals. Durch diese Wasserstraße, die in China „Großer Kanal“ genannt wird, wurde der Osten Chinas zu einem Ganzen verbunden. Das Anlegen des Kanals zeugt von der großen Klugheit der alten Chinesen bei der Umgestaltung und der Nutzung der Natur. So ist der Kaiserkanal eine Verkörperung der langen Geschichte und der glänzenden Zivilisation der chinesischen Nation. Im Jahr 2014 wurde er in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen.
Seinen Ausgangspunkt nimmt der Kaiserkanal in der Stadt Yangzhou, Provinz Jiangsu. Er durchzieht die Provinz auf einer Nord-Süd-Strecke von 690 Kilometern und berührt dabei acht Städte. An seinen Ufern liegen 22 Welterbestätten und sechs Abschnitte des historischen Erbes. Zu seinen beiden Seiten finden sich zahlreiche traditionelle Gärten, alte Städte und historische Pagoden, die das Auge des Betrachters erfreuen. Aus dem Wasser geboren, nährt der Kanal seit Jahrtausenden eine reiche bäuerliche Kultur sowie eine Kultur der Poesie, der Kochkunst und der volkstümlichen Kleinkunst. Es sind die Wasser des Kaiserkanals, die dem einzigartigen Charme und der Kultur Jiangsus ihre Prägung verleihen.
Unser Dank gilt dem Amt für Kultur und Tourismus der Provinz Jiangsu für seine Unterstützung.