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„Geschichten Chinas in der Kunst“

Vortrag aus der Reihe „Eine chinesische Geschichte“

Die Vortragsreihe „Eine chinesische Geschichte“ ist eine Markenveranstaltung des Chinesischen Kulturzentrums Berlin. Damit sollen der kulturelle Dialog zwischen China und Deutschland, die zwischenmenschlichen Beziehungen sowie der kulturelle Austausch und das gegenseitige Lernen zwischen den Kulturen gefördert werden.
Am 12. Juli 2023 präsentiert Ihnen das Chinesische Kulturzentrum Berlin den dritten Vortrag aus der Reihe „Eine chinesische Geschichte“. Es ist für das Kulturzentrum eine große Ehre, den Vizedirektor des Art Training Center der chinesischen National Academy of Arts, Herrn Liu Bo, nach Deutschland einladen zu dürfen, um zum Thema „Geschichten Chinas in der Kunst“ zu sprechen. Anhand einer genauen Analyse chinesischer Kunstwerke und chinesischer Künstler aus verschiedenen Epochen und Kunstrichtungen wird er den Charme der chinesischen Kunst aufzeigen und die Haltung der Menschen Chinas zur Natur, zur Freundschaft und zum Leben erläutern.
„Geschichten Chinas in der Kunst“
Vortrag aus der Reihe „Eine chinesische Geschichte“

Referent: Liu Bo, Vizedirektor des Art Training Center der chinesischen National Academy of Arts

Termin: Mittwoch, 12. Juli 2023, 18:30 Uhr

Ort: Chinesisches Kulturzentrum Berlin
Klingelhöferstr. 21, 10785 Berlin
Der Vortrag wird in englischer Sprache gehalten.

Vortragsinhalt:

Die Geschichten Chinas und der Menschen Chinas werden bis heute durch eine Vielzahl von Kunstwerken überliefert. Auf dem Gebiet des künstlerischen Ausdrucks haben die antiken Künstler nicht nur auf die äußere Ästhetik ihrer Kunstwerke Wert gelegt, sondern sie haben durch ihre Werke auch ihre geistige Haltung und ihre Gedankenwelt ausgedrückt. In seinem Vortrag wird Liu Bo den Charme der chinesischen Kunst anhand einer genauen Analyse chinesischer Kunstwerke und chinesischer Künstler aus verschiedenen Epochen und Richtungen der Kunst aufzeigen.
Beispielsweise ist das Vorwort von Wang Xizhi zu der Gedichtsammlung vom Orchidee-Pavillon nicht nur als ein rein kalligraphisches Werk zu sehen. Die Gelehrten der chinesischen Antike wollten mit der Natur in Einklang stehen und mit ihren Freunden zusammenkommen, um sich in poetischer Form auszutauschen. Das waren keine simplen Treffen, sondern hier kam die innere Welt jedes einzelnen zum Ausdruck und brach darin hervor. Ein Zusammenzukommen bedeutet für Chinesen somit nicht einfach nur eine Form der Geselligkeit, sondern es bedeutet Kommunikation und Austausch auf einer spirituellen Ebene.
Nehmen wir ein weiteres Beispiel: Die Landschaftsgemälde der chinesischen Song-Dynastie wirken allesamt sehr realistisch, ähnlich der westlichen Landschaftsmalerei. Aber das Konzept chinesischer Landschaftsdarstellungen ist ein völlig anderes. Die Maler dieser Bilder malen nicht nur das, was sie direkt vor sich sehen, sondern sie fügen auch das ein, was sie zu verschiedenen Zeiten gesehen haben. Sie integrieren in ihren Bildern das, was sie denken und wissen. Anhand von Beispielen können wir anschaulich wahrnehmen, wie Chinesen in der Landschaftsmalerei jene Szenen ausdrücken, die die Grenzen von Zeit und Raum überschreiten. Die Absicht besteht darin, mit Hilfe eines Bildes die Vorstellungen eines Malers von einer idealen Welt aufzuzeigen, in der er leben möchte.
Die Legende von Boya und Ziqi wurde durch die Zither Qin beziehungsweise durch ein Musikstück aufgezeichnet und überliefert. Sie zeigt das ultimative Streben der Chinesen nach Kunst und Freundschaft im höchsten ästhetischen Streben der Menschen im China des Altertums.
Der Vortrag „Geschichten Chinas in der Kunst“ erläutert am Beispiel solcher Kunstwerke die Haltung der Chinesen zur Natur und zur Freundschaft, zum Leben und zum Wohlstand und spürt ihrem elegant-poetischen Leben auf Erden nach.



Vortragsinhalt:

Die Geschichten Chinas und der Menschen Chinas werden bis heute durch eine Vielzahl von Kunstwerken überliefert. Auf dem Gebiet des künstlerischen Ausdrucks haben die antiken Künstler nicht nur auf die äußere Ästhetik ihrer Kunstwerke Wert gelegt, sondern sie haben durch ihre Werke auch ihre geistige Haltung und ihre Gedankenwelt ausgedrückt. In seinem Vortrag wird Liu Bo den Charme der chinesischen Kunst anhand einer genauen Analyse chinesischer Kunstwerke und chinesischer Künstler aus verschiedenen Epochen und Richtungen der Kunst aufzeigen.
Beispielsweise ist das Vorwort von Wang Xizhi zu der Gedichtsammlung vom Orchidee-Pavillon nicht nur als ein rein kalligraphisches Werk zu sehen. Die Gelehrten der chinesischen Antike wollten mit der Natur in Einklang stehen und mit ihren Freunden zusammenkommen, um sich in poetischer Form auszutauschen. Das waren keine simplen Treffen, sondern hier kam die innere Welt jedes einzelnen zum Ausdruck und brach darin hervor. Ein Zusammenzukommen bedeutet für Chinesen somit nicht einfach nur eine Form der Geselligkeit, sondern es bedeutet Kommunikation und Austausch auf einer spirituellen Ebene.
Nehmen wir ein weiteres Beispiel: Die Landschaftsgemälde der chinesischen Song-Dynastie wirken allesamt sehr realistisch, ähnlich der westlichen Landschaftsmalerei. Aber das Konzept chinesischer Landschaftsdarstellungen ist ein völlig anderes. Die Maler dieser Bilder malen nicht nur das, was sie direkt vor sich sehen, sondern sie fügen auch das ein, was sie zu verschiedenen Zeiten gesehen haben. Sie integrieren in ihren Bildern das, was sie denken und wissen. Anhand von Beispielen können wir anschaulich wahrnehmen, wie Chinesen in der Landschaftsmalerei jene Szenen ausdrücken, die die Grenzen von Zeit und Raum überschreiten. Die Absicht besteht darin, mit Hilfe eines Bildes die Vorstellungen eines Malers von einer idealen Welt aufzuzeigen, in der er leben möchte.
Die Legende von Boya und Ziqi wurde durch die Zither Qin beziehungsweise durch ein Musikstück aufgezeichnet und überliefert. Sie zeigt das ultimative Streben der Chinesen nach Kunst und Freundschaft im höchsten ästhetischen Streben der Menschen im China des Altertums.
Der Vortrag „Geschichten Chinas in der Kunst“ erläutert am Beispiel solcher Kunstwerke die Haltung der Chinesen zur Natur und zur Freundschaft, zum Leben und zum Wohlstand und spürt ihrem elegant-poetischen Leben auf Erden nach.



Der Referent:

Liu Bo ist Vizedirektor des Art Training Center der National Academy of Arts, Doktor der Kunstgeschichte, Künstler ersten nationalen Rangs, Doktorvater, Mitglied der China Artists Association, stellvertretender Direktor des Kunstkomitees der Academic Association for International Cultural Exchange und Jurymitglied des National Publishing Fund. Er hat wissenschaftliche Artikel, Kunstkritiken, Essays und Lyriken in einem Gesamtumfang von mehr als 400.000 Schriftzeichen veröffentlicht. Darüber hinaus brachte er in insgesamt über zehn Werken eigene Bilder-, Text- und Kalligraphie-Sammlungen sowie Übersetzungen heraus. Liu Bo nahm an großen Gemäldeausstellungen im In- und Ausland teil und veranstaltete zahlreiche eigene Kunstausstellungen. Er hat Vorlesungen an vielen renommierten chinesischen und ausländischen Universitäten gehalten und wirkte unter anderem an der Jilin-Universität, der Shaanxi Normal University und der Shanghai-Universität als Gastprofessor. In der Nachfolge der Professoren Ye Jiaying und Fan Zeng, die viele Jahre klassische Poesie studierten, hat er sich vor allem auf die Begutachtung und Würdigung der Malerei aus der Zeit der Song- und Yuan-Dynastie konzentriert. Liu Bo hat viele Jahre lang buddhistische Wandmalereien, Skulpturen, Sarkophag-Schnitzereien und Wandmalereien an Grabstätten in einer nie dagewesenen Tiefe erforscht und gesammelt. Überdies engagiert er sich für die Erforschung und den Austausch chinesischer und westlicher Kunst.

Wenn Sie an diesem Vortrag teilnehmen möchten, bitten wir Sie, sich unter der E-Mail info@c-k-b.eu anzumelden. Anmeldeschluss ist der 10. Juli 2023.