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Klingelhöferstr. 21
10785 Berlin


Guqin-Neujahrskonzert: „Harmonien der Freundschaft“
(Ausgebucht)

Termin: Donnerstag, 15. Februar 2024, 18:30 Uhr

Ort: Chinesisches Kulturzentrum Berlin, Klingelhöferstr. 21, 10785 Berlin

Teilnahme am Konzert nur nach namentlicher Anmeldung unter info@c-k-b.eu

Die Anmedlung ist beendet.

Aufgrund begrenzter Kapazitäten werden Anmeldungen in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt und per E-Mail bestätigt.


Die Guqin, auch Yaoqin oder Sieben-Saiten-Zither (Qixianqin) genannt, ist ein traditionelles chinesisches Zupfinstrument. Mit seiner mehr als dreitausendjährigen Geschichte gehört es zu den ältesten traditionellen chinesischen Musikinstrumenten. „Qin-Musik, Schach, Kalligraphie und Malerei“ werden schon immer als die vier großen Künste in China hochgeschätzt, die den Geist der chinesischen Gelehrten repräsentieren. Der Essayist der Tang-Dynastie, Liu Shi, schrieb in seinem Werk „Qin Huiji“: „In der Studierstube habe der Gelehrte links die Qin und rechts seine Bücher liegen.“ Die Geschichte der beiden Gelehrten Zong Ziqi und Boya, die wegen ihres Verständnisses der Klänge der Qin zu engen Freunden wurden, preist seit jeher die Harmonie zwischen zwei Menschen als höchstes Maß der Freundschaft.

Das Guqin-Neujahrskonzert stellt ein Treffen bekannter chinesischer Künstlerinnen und Künstler dar. Speziell zu diesem Anlass hat das Chinesische Kulturzentrum Berlin die bekannten Guqin-Musikerinnen, Professorin Li Fengyun sowie die Dozentinnen Li Pengpeng, Yang Lining und Zhang Meng, und dazu den Flöten-Experten, Professor Wang Jianxin, zum Gastspiel eingeladen, um Ihnen einen wunderbaren Hörgenuss zu bereiten. Professorin Li Fengyun studierte selbst bei Zhang Ziqian, einem Meister der Guangling-Schule. Dabei lernte sie den Kern dieser besonderen Richtung des Qinspiels kennen. Zhang Meng, einst Schülerin von Professorin Li Fengyun, studierte ebenfalls lange Jahre die Musik dieser Schule. Der Flötist Wang Jianxin hat über die letzten Jahre hinweg mit Li Fengyun viele gemeinsame Konzerte gegeben. Beide haben dabei unter Beweis gestellt, dass sie ein perfektes Qin-Flöten-Duo sind. Li Pengpeng ist Vorsitzende der deutschen „Taoyuan“ Qin-Gesellschaft. Yang Lining ist Gründerin der Ningxin Qin-Akademie in Paris. Sie entstammen der Schule des Guqin-Meisters Professor Li Xiangting und pflegen untereinander eine langjährige Freundschaft. In ihrer Freundschaft liegt der aktive Beitrag zur Förderung der Guqin-Kultur begründet, den sie über die vielen Jahre hinweg geleistet haben.

Diese Veranstaltung findet im Rahmen der Feierlichkeiten zum chinesischen Neujahrsfest im Chinesischen Kulturzentrum Berlin zu Beginn des Jahres des Drachen statt. Guqin-Meister aus China, Deutschland und Frankreich kommen zu diesem großen Ereignis in Berlin zusammen, um mit den Berliner Gästen das chinesische Neujahr voller Harmonie einzuläuten. Das Chinesische Kulturzentrum Berlin lädt Sie herzlich ein, am 15. Februar 2024, dem Guqin-Neujahrskonzert beizuwohnen und gemeinsam die Eleganz der Musik und das Gefühl der Freundschaft zu feiern.

Die Künstler:

Li Fengyun ist Professorin an der Hochschule für Musik Tianjin. Sie studierte bei Chen Chong, Li Xiangting, Xie Jian und Li Yunzhong. 1987 lernte sie bei dem Meister der Guangling-Schule für Qin-Musik, Zhang Ziqian, den Kern dieser Musik-Richtung gründlich kennen. Sie hat mehr als 100 Konzerte, Vorträge und Guqin-Campus-Veranstaltungen im In- und Ausland durchgeführt, mehr als 80 Stücke für die Guqin komponiert, viele wissenschaftliche Artikel veröffentlicht und zahlreiche CDs herausgegeben, wie „Zauber der Guangling-Qin“ oder „Zauber von Qin und Flöte“.

Wang Jianxin ist Professor an der Hochschule für Musik Tianjin und stellvertretender Vorsitzender der Gesellschaft der Musiker seiner Stadt. Er hat einen Master-Abschluss auf dem Gebiet der Flötenmusik und ist Doktor der alten chinesischen Musikgeschichte. Er wurde schon in viele Länder zu Konzerten und Vorträgen eingeladen. Außerdem hat er eine „Elementarsammlung für Flöte“, das Werk „Musik genießen“ und zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten veröffentlicht.

Li Pengpeng ist Vorsitzende der deutschen „Taoyuan“ Qin-Gesellschaft und unterrichtet in der musikwissenschaftlichen Abteilung der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar. Schon in ihrer Kindheit erlernte sie das Spiel auf der Guqin von ihrem Vater, Professor Li Xiangting. Während ihres Studiums an der Zentralen Musikhochschule lernte sie bei Xu Jian von der Chinesischen Kunstakademie. 1998 kam sie nach Deutschland. Inzwischen hatte sie Auftritte in ganz Europa und ist zu einer wahren Botschafterin chinesischer Musik geworden.

Yang Lining gründete die Ningxin Qin-Akademie in Paris und ist Ehrenmitglied der chinesischen Guqin-Gesellschaft. Sie absolvierte die Zentrale Musikhochschule und studierte bei Professor Li Xiangting. Nach dem Studium ging Yang nach Frankreich und nahm an verschiedenen europäischen Kunstfestivals, Rundfunksendungen, Filmen und TV-Sendungen und anderen Aufführungen teil. Während ihres Aufenthalts in Frankreich erhielt sie den renommierten Preis Diapason d‘or („Goldene Stimmgabel“). Yang Lining veröffentlichte Solo-Platten wie „Roots“ oder „Drei Pflaumenblüten“.

Zhang Meng ist Guqin-Lehrerin an der Volksmusikabteilung des Musikkonservatoriums in Xi`an. Sie absolvierte ein Master-Studium für Guqin an der Zentralen Musikhochschule und ist Doktorin der Musikästhetik. Sie studierte bei Professor Li Xiangting sowie bei Professor Li Fengyun, bei dem sie sich mit der Guangling-Schule der Qin-Musik beschäftigte. Im In- und Ausland hat Zhang Meng zahlreiche Solo-Konzerte gegeben und an verschiedensten musikalischen Aufführungen teilgenommen.